dynamische Investitionsrechnung - Barwertverfahren
Sie erhalten zwei Angebote, zwischen denen Sie sich entscheiden sollen:
Angebot A: |
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Zeitpunkt |
0 |
1 |
2 |
3 |
Zahlungen |
- 9.600 € |
300 € |
300 € |
10.300 € |
Angebot B: |
||||
Zeitpunkt |
0 |
1 |
2 |
3 |
Zahlungen |
- 9.600 € |
3.500 € |
3.500 € |
3.500 € |
Eine statische (sprich: Durchschnitts-)
Betrachtung liefert uns u.U. folgende Empfehlung:
Im Angebot
A setzen wir 9.600 € ein und erhalten insgesamt 10.900 €.
Das
ergibt einen Totalgewinn von 1.300 €., also 433,33 € pro Jahr.
Hieraus resultiert eine Rentabilität von 433,33/9.600
= 4,514 %.
Angebot B hingegen
würde uns bei gleichem Kapitaleinsatz nur insgesamt 900 € Gewinn
bringen, also 300 € pro Jahr. Die Rentabilität wäre nur
3,125 % p.a.
Die Entscheidung würde aufgrund dieser Abwägungen
zu Gunsten des Angebots A ausfallen
Da Ihnen hier konkret strukturierte Zahlungsreihen
vorliegen, ist eine Durchschnittsrechnung zwar möglich, jedoch wenig
sinnvoll. Weshalb sollte man aus konkreten Werten zunächst Durchschnittswerte
bilden, um dann auf Basis dieser Durchschnittswerte eine Entscheidung
zu begründen?
Statt dessen empfiehlt sich die Anwendung solcher
Verfahren, die das konkrete Zahlenmaterial unverändert übernehmen
und bei denen gerade die zeitlichen Unterschiede im Auftreten der
Zahlungen im Mittelpunkt des Interesses stehen - dynamische Verfahren.
Anhand obigen Beispiels sollen behandelt werden
Methode des internen Zinsfußes
Widersprüche zwischen den Methoden
modifizierter interner Zinsfußß
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Um die unumgänglichen Berechnungen schneller nachzuvollziehen,
können Sie meinen |
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