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Bilanzierungsverbote

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Aktivierungsverbote bestehen z.B. für

• Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens [§ 248 Abs. 1 Nr. 1 HGB],
• Aufwendungen für die Beschaffung des Eigenkapitals [§ 248 Abs. 1 Nr. 2 HGB,]
• Aufwendungen für den Abschluss von Versicherungsverträgen [§ 248 Abs. 1 Nr. 3 HGB],
• selbst geschaffene Marken, Drucktitel, Verlagsrechte, Kundenlisten oder vergleichbare immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens [§ 248(2) S. 2 HGB],
• originärer Geschäfts- oder Firmenwert,
• Forderungen bei ausgewogenen schwebenden Geschäften.

Passivierungsverbote bestehen z.B. für

• Rückstellungen für andere als die in § 249 HGB genannten Zwecke [§ 249 Abs. 2 HGB],
• Verbindlichkeiten bei ausgewogenen schwebenden Geschäften,
• steuerrechtlich sind auch Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften verboten [§ 5 Abs. 4a EStG];
  handelsrechtlich besteht hierfür ein Passivierungsgebot [§ 249 (1) HGB],
• nur steuerrechtlich: Schulden und Lasten, deren Gläubiger nicht benannt wird.

Eventualverbindlichkeiten sind unter der Bilanz zu vermerken [§ 251 HGB].

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