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Produktivität und Wirtschaftlichkeit

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Produktivität in ihrer reinen Form drückt mengenmäßige Verhältnisse aus:
Wieviel Ausbringungsmenge wurde je Einheit Faktoreinsatzmenge erzeugt?

Werden verschiedene link Produktionsfaktoren kombiniert, lassen sich nur Teilproduktiviäten ermitteln, z.B.:

Wichtig ist hier: Produktivität in ihrer reinen Form setzt immer an Mengenverbräuchen an. Produktivitätsdaten - wenn Sie denn in reiner Form ermittelt wurden - können Ausgangsbasis auch für das Aufstellen von Ökobilanzen und entsprechender Kennzahlen(systeme) sein.
Ein Beispiel hierzu:
link Kennzahlen zur betrieblichen Umweltleistung für Finanzdienstleister,
entwickelt vom VfU (Verein für Umweltmanagement in Banken, Sparkassen und Versicherungen e.V.)

Wirtschaftlichkeit drückt demgegenüber ein wertmäßiges Verhältnis aus.

Mischformen

Die oben dargestellte Form der Berechnung von Teilproduktivitäten funktioniert natürlich nur in einem Einproduktunternehmen. Werden unterschiedliche Produkte erzeugt, muss zu einer "gemischten" Rechnung übergegangen werden, d.h. es müssen wertmäßige Größen einbezogen werden (statt Ausbringungsmenge z.B.
die link Wertschöpfung).
In einem weiteren Schritte könnte dann auch die bewertete Einbringungsmenge in die Rechnung eingehen, so dass wir eigentlich die (wertmäßige) Wirtschaftlichkeit berechnen. Das ist für einen externen Betrachter häufig auch deshalb erforderlich, weil Mengenangaben nicht ermittelt werden können. Um Schlussfolgerungen hinsichtlich der Produktivitätsentwicklung ableiten zu können, ist der Einflussfaktor Preisveränderung zu eleminieren. Das erfolgt, indem die Bewertung zu konstanten Preisen erfolgt. So verwandeln Sie die ermittelten Wertgrößen in Quasi-Mengengrößen.

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Variieren Sie im nachfolgenden Beipiel die Input- und Outputgrößen.
Stellen Sie fest, wie sich Veränderungen auf Produktivität und Wirtschaftlichkeit auswirken.

Kann die Kennziffer Wirtschaftlichkeit trotz sinkender Produktivität verbessert werden?
Wie sieht es z.B. aus, wenn Sie das Material zwar günstiger einkaufen (1,20 EUR/kg), sich gleichzeitig aber die Ausschussquote aufgrund minderer Qualität des Materials erhöht, so dass Sie statt 10 kg jetzt 15 kg zur Herstellung von 1.000 Stück benötigen?

output-Menge Leistung

Produktpreis
Stk. EUR EUR/Stk
 

 

Produktivität Wirtschaftlichkeit

Verhältnis
Produktpreis:Faktorpreis

Stk./kg
 

 

kg EUR

EUR/kg
input-Menge Kosten Faktorpreis