Zinsspannenrechnung

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Gesamtzinsspannenrechnung und Nettozinsspannenrrechnung

Zunächst sind die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung aufzubereiten.

Es werden für die zusammengefaßten Bilanzpositionen die Durchschnittsbestände ermittelt.

Aktiva	Strukturbilanz			Passiva
	Durchschnittlicher Bestand			Durchschnittlicher Bestand
Barreserve			Sichteinlagen
Kredite			Termineinlagen
Wertpapiere			Spareinlagen
BGA/Anlagen			Eigenkapital

Die Werterlöse und -kosten werden den Bilanzpositionen zugeordnet:
Aufwand	Struktur-GuV-Rechnung			Ertrag
Zinsen für			Zinsen aus
Sichteinlagen			Krediten
Termineinlagen			Schuldverschreibungen
Spareinlagen			Provisionserträge
Personalkosten			neutrale Erträge
neutrale Aufw.
Jahresüberschuss

Daraus ergib sich die Zinsertragbilanz:
Zinsertragbilanz
	durchschn. Bestand	Zinserlös		durchschn. Bestand	Zinskosten
Barreserve			Sichteinlagen
Kredite			Termineinlagen
Wertpapiere			Spareinlagen
BGA/Anlagen			Eigenkapital

Die durchschnittliche Verzinsung der Bilanzseiten wird bestimmt:
Zinserlöse in % p.a			Zinskosten in % p.a.
Barreserve			Sichteinlagen
Kredite			Termineinlagen
Wertpapiere			Spareinlagen
BGA/Anlagen			Eigenkapital

Die Gesamtzinsspannernrechnung betrachtet nur den Wertbereich. Gesamtszinsspanne = durchschnittliche Verzinsung der Aktivseite - durchschnittliche Verzinsung der Passviseite:
Zinserlöse (Aktiva)		p.a.
- Zinskosten (Passiva)		p.a.
= Bruttozinsspanne		p.a. (= Überschuss im Wertbereich)
Durch Einbeziehung der Betriebskosten und -erlöse erfolgt der Übergang zur Nettozinsspannenrechnung
Betriebserlöse		p.a.
- Betriebskosten		p.a.
= Bedarfsspanne		p.a. (= Ergebnis des Betriebsbereichs)

Bruttozinsspanne		p.a.
- Bedarfsspanne		p.a.
= Nettozinsspanne		p.a. (= Betriebsergebnis in % der Bilanzsumme)


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