Kapazitätserweiterungseffekt
Annahmen:
Am Angang eines Geschäftsjahres wurden vier Maschinen
zu je 3.000 EUR angeschafft.
Die Maschinen haben eine Nutzungsdauer von 3
Jahren und werden linear abgeschrieben.
Jede Maschine kann jährlich 1.000
Erzeugnisse herstellen.
Die vom Markt vergüteten Abschreibungsgegenwerte
sollen in die Anschaffung zusätzlicher Maschinen investiert werden.
Jahr |
Anzahl der |
Abschreibungen |
Reinvestition |
Abschreibungs- |
Maschinen- |
Perioden- |
1 |
4 |
4.000 |
1 |
1.000 |
|
4.000 |
2 |
5 |
5.000 |
2 |
0 |
|
5.000 |
3 |
7 |
7.000 |
2 |
1.000 |
4 |
7.000 |
4 |
5 |
5.000 |
2 |
0 |
1 |
5.000 |
5 |
6 |
6.000 |
2 |
0 |
2 |
6.000 |
6 |
6 |
6.000 |
2 |
0 |
2 |
6.000 |
Wenn die freigesetzten Abschreibungsgegenwerte für Reinvestitionen in gleichartige Maschinen verwendet werden, ergibt sich über mehrere Jahre hinweg eine Erweiterung der Periodenkapazität ("Lohmann-Ruchti-Effekt" oder "Marx/Engels-Effekt").
Inwieweit dieser Effekt tatsächlich in der modellhaft skizzierten
Weise wirkt, ist an zahlreiche Voraussetzungen geknüpft, die in der Realität
so kaum vollkommen anzutreffen sind:
- konstante Wiederbeschaffungspreise
-
keine zusätzlichen Kosten für Personal, Raum, Energie usw.
- Bereitschaft
des Marktes zur Aufnahme der zusätzlichen Erzeugnisse usw.