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Weshalb Prozesskostenrechnung?

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In vielen Unternehmen entsteht ein immer größerer Teil der Kosten in indirekten Unternehmensbereichen als Gemeinkosten. Das bedeutet, daß der nicht direkt der einzelnen Leistung zurechenbare Kostenanteil zunimmt. Dieser wachsende Anteil von Gemeinkosten führt dazu, daß produktionsbezogene Zuschlagskalkulationen immer weniger in der Lage sind, Gemeinkosten verursachungsgerecht zuzuordnen.

Es ist insbesondere die mit der Bildung von Zuschlagsätzen verbundene Proportionalisierung der Gemeinkosten, die dazu führt, daß die tatsächliche Kostensituation nur noch verzerrt widergespiegelt wird. Schon geringe Schwankungen der Einzelkosten führen zu erheblichen Veränderungen bei der Verrechnung von Gemeinkosten, wenn mit Zuschlagsätzen in Höhe von z.T. mehreren hundert Prozent gearbeitet wird.

Die Pozesskostenrechnung widmet sich genau dieser Problemstellung, indem sie versucht, neue Ansätze zur Gemeinkostenerfassung, -planung, -steuerung und -verrechnung zu liefern.

Sie ist darauf gerichtet:

(Näheres hierzu finden Sie z.B. bei: Horváth & Partner: Das Controllingkonzept
Das nachfolgende Zahlenbeispiel stützt sich auf dieses Buch (2. Auflage, München 1995))

 


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Kosten- und Leistungsrechnung

Aufstellen von Hypothesen über Hauptprozesse und Cost Driver