Rechenschema zur Ermittlung des Ertragswerts nach dem gespaltenen Ertragswertverfahren
Mit Hilfe des Ertragswertverfahrens wird versucht, den Grundstückswert anhand der zu erwartenden Erträge abzuschätzen. Das gespaltene Ertragswertverfahren spaltet hierzu die künftigen Erträge nach ihren Quellen. Es wird dabei hinsichtlich der Abnutzbarkeit der Ertragsquellen zwischen dem Grund und Boden einerseits und den darauf befindlichen Aufbauten andererseits differenziert.
Ein Teil der Erträge wird dem Boden zugeordnet, stellt also quasi eine Verzinsung des Bodenwerts dar. Aufgrund der "ewigen" Nutzbarkeit des Bodens wird unterstellt, dass auch der dem Boden zuzuordnende Ertragsteil ewig fließen wird.
Der verbleibende Ertragsteil muss folglich den baulichen Anlagen zugeordnet werden. Dieser Teil des Ertrages wird aufgrund der Abnutzbarkeit der Aufbauten nur während der noch verbleibenden Restnutzungsdauer der Aufbauten, also zeitlich begrenzt fließen.
Das beschriebene Modell findet sich im nachfolgendem Berechnungsschema wieder.
Setzen Sie Ihre Berechnungsgrundlagen ein und lassen Sie diese Seite rechnen! Setzen Sie bitte ausnahmsweise im Bedarfsfall statt Komma einen Punkt.
Sie können sich dieses Schema auch als Tabelle anschauen bzw. herunterladen.